8_Ball_Aitken_Outback_Booty_Call_22_1269346415Auch das ist eine Blueskarriere: Vom Bananenpflücker zum Gitarristen und ausgezeichneten Songwriter. Auch das ist Australien. Hier kommt 8 Ball Aitken her, genauer aus Queensland.

Zuerst kann man sich ein wenig an das famose Album „Blue Moon Swamp“ von John Fogerty erinnert fühlen, wenn man sich Lieder wie „Yellow Moon“ anhört. Das ist Musik aus dem Sumpf, rockend, bluesig, erdverbunden und mitreißend. Sind es bei Fogerty und früher bei CCR die Bayous und Sümpfe Louisianas, die in den Liedern mitrocken, kommt der Swamp Blues von 8 Ball Aitken aus dem Outback in Far North Queensland. Was er spielt ist Blues, ist Country, ist Rock. Musik eines Mannes, der die Härten des Lebens durchgemacht hat. Musik, die aber nicht jammert sondern trotzig der Welt ins Gesicht schreit: Punk-Attitude könnte man das nennen. Oder einfach: Rock’n’Roll.

Er ist der älteste Sohn einer verarmten Familie mit zwölf Kindern. Seine Jugend verbrachte er auf einer Bananenplantage, wohnte zusammen mit Ratten, Fledemäusen, Schlangen und Spinnen in einem Tabakschuppen. Mit 15 begann er als Farmarbeiter auf den Bananen- und Mangoplantagen der Gegend. Männerarbeit zum Kinderlohn, beschreibt er das. Hier wird man hart – oder man geht unter. Und die harten Erlebnisse prägen einen für alle Zeit. So etwas steckt man nicht so einfach weg. 8 Ball blieb aber nicht. Irgendwann unterhielt er sich mit einem Häuptling der Aborigine. Und der riet ihm, er solle eine Musikkarriere anstreben. So packte er seine Sachen, nahm die Gitarre und verließ die Farm, um seine Bestimmung zu suchen.

2004 erschien sein erstes Album „Behind the 8 Ball“. 8 Ball allein mit Gitarre und Fußpercussion. Das ist noch Blues, wie ihn die Puristen genießen können. Nicht akademisch verbildet sondern roh, direkt und ehrlich. Doch dabei ist er nicht stehen geblieben. Irgendwann kam die Band hinzu und die Lieder, die 8 Ball schrieb, wurden rockiger. Und sie wurden bei Wettbewerben ausgezeichnet.

Vor allem seit seinem 2008 erschienenen Album „Rebel with a Cause“ ist er nicht nur in Australien aufgetreten sondern auch schon mehrfach in Japan, in Singapur, in Europa und den USA. 2010 war er erstmals in Deutschland. Dies will er unbedingt wiederholen, wenn sich genügend Veranstalter finden, die Konzerte mit ihm organisieren. Im Programm wird er dann sein viertes Album „The Tamworth Tapes“ haben, dass er im Januar 2011 herausbringen will.

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