Bluesrock mit jeder Menge Erinnerungen an die großen britischen Ahnen der 60er spielen The Mustangs auf ihrem aktuellen Album „Shaman and The Monkey“.
Als Rezensent mit einem Webmaster im Büro, der nicht unbedingt ein Bluesfan ist, hat man manchmal ein schweres Leben. Besonders dann, wenn man wieder mal Bluesrock in die Anlage packt. Aber schon beim zweiten Titel der Briten um Adam Norsworthy und den feinen Harpspieler Derek Kingaby ließ er sein Lästern bleiben. Denn „Didn‘t I Say“ mit seinem mitreißenden Bo-Diddley-Beat kann einem schnell zu einem Lächeln im Gesicht verhelfen. Es sind eine Menge Erinnerungen an die Swingin 60s, die The Mustangs hervorrufen. Ob an Cream, die Yardbirds oder (bei „Monkey On Your Back“, einem absoluten Höhepunkt des Albums) sogar an die Zeiten, als Jethro Tull noch eine Bluesband war. Wenn man das schafft mit Songs, die definitiv keine billigen Kopien sind, dann heißt das eine ganze Menge. „Shaman And The Monkey“ bietet 13 Songs ohne wirkliche Schwächen gespielt von einer Band, die ich unbedingt mal live sehen möchte. Denn vor allem dafür sind sie nicht nur im Vereinigten Königreich besonders berühmt.