Murphy Dunne kennen viele lediglich als Keyboarder der legendären Blues Brothers. Und natürlich auch als Chef von Murph & The Magic Tones, dieser plüschigen Band, die im Film ihren Auftritt in irgendeiner Hotelbar hat. Doch ebenso wie seine Mitstreiter in The Enzymes hat der Keyboarder und Schauspieler schon mit den verschiedensten großen Namen Musik gemacht oder vor der Kamera gestanden. Das gemeinsame Album ist eine Rock-Show mit gewaltigem Spaßfaktor.
 

Das Leben ist eines der zweitschwersten, meinte mein Vater immer. Da hilft kein Jammern. Besser ist es, die Schwierigkeit wegzulachen. Oder noch besser: lachend wegzutanzen. Schluss mit Grübeleien – Pavlov hat mal wieder geklingelt und die anerzogenen Reflexe kann man mit logischem Denken eh nicht unterdrücken. Die Enzyme mit den aktiven Zutaten liefern genau die richtige Mixtur für eine Party. Sie singen zwischen Nonsens und Albernheit. Und sie spielen dazu eine feine Mixtur aus Rock & Roll, Rhythm & Blues und bombastischen Momenten. Der Zorn wird in G-Dur abgehandelt, die Wahrheit ist im Quieken zu finden und wenn die Musik die entsprechende Temperatur liefert, ist selbst auf der Sonne Leben möglich. Kompletter Unsinn? Da kannst Du drauf wetten. Aber genau darin liegt der unwahrscheinliche Spaß, den dieses Album macht!