CoverEr wird gefeiert als der amtierende „King of the Beale Street“. Doch trotz Nominierungen für einen Grammy for einigen Jahren hat der Sänger und Gitarrist Preston Shannon nie den ganz großen Durchbruch geschafft. Sein aktuelles Album „Going Back To Memphis“ liefert feinen Soulblues mit ab und zu ein wenig Funk und Country.

Für Soulproduktionen braucht man meistens eine ziemlich große Band, um den korrekten Sound hinzubekommen. Doch manchmal ist der Overkill an zahlreichen Gitarren, Bläsern und Hintergrundchören auch einfach nur zuviel des Guten. Dies merkt man zuweilen, wenn man das von Countryproduzenten Clayton McGonigle produzierte Album „Going Back To Memphis“ am Stück durchhört. Da jauchzen die Frauen im Hintergrund ein wenig zu sehr im Stile der 70er, da geht die treibende Gitarre Shannons im Bläsersound fast unter. Es ist also kein durchweg sehr gutes Album geworden. Doch es gibt etliche Lieder drauf, die eine Menge Spaß machen.

Etwa die männliche Alternative zu „Ich hab Kopfschmerzen“: „Not Tonight, Cause Honey I Got The Blues“. Oder der schamlos altmodische aber doch so wichtige Antikriegssong „No More War“, der für die großen Zeiten der Friedensbewegung in den 80er gemacht sein könnte aber gerade auch heute wieder wichtig ist. Auch der Titelsong, eine Liebeserklärung an die Heimatstadt Memphis, ist eine großartige Bluesnummer. Und hier kann endlich mal die rockende Gitarre die ganze Zeit den Ton angeben.

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