Also ehrlich mal: Womit muss man im Internet eigentlich noch rechnen? Im musikalischen Bereich schießt Phil mit seiner „Alpha & Omega Suite“ den Vogel ab. In 157 Minuten und 35 Songs liefert er seine Theologie ab.
Dass es schwierig sein kann, unterhaltsam und doch wahr von Gott zu erzählen, weiß ich als langjähriger Prediger. Doch auf die Idee, meine Theologie zu vertonen, wäre ich nie gekommen. Phil denkt da durchaus anders. In neun Jahren hat er 35 Stücke geschrieben über Gottes Eigenschaften und den Weg des Menschen. Quasi eine Theologievorlesung oder besser: Evanglisationspredigt im Stil von 60er Jahre-Pop mit schrammelnder Gitarre und Keyboards. Da gehört Mut dazu. Aber gut muss ich das dennoch nicht finden. Denn die Musik ist mir doch zu eintönig. Und die Texte – ich kann sie kaum verstehen. Und damit schweige ich lieber.