Für ihr aktuelles Album "Steady Love" ist Maria Muldaur wieder einmal nach New Orleans aufgebrochen. Herausgekommen ist eine Sammlung groovender und funkiger Bluessongs, die ihren Aufnahmeort nicht verleugnen können.
"Good Time Music for Hard Times" hatte Maria Muldaur eines ihrer letzten Alben genannt. Musik, so ihre Überzeugung kann und soll durchaus auch politisch sein. Doch gleichzeitig sollte ein Künstler eben auch etwas tun, damit der Hörer in den jetzigen Zeiten etwas Positives vom Hören eines Albums oder Konzertes mitnehmen kann.
In diesen Kontext passt auch "Steady Love", dass am 27. September bei Stony Plain erscheinen soll. Entstanden in New Orleans ist das eine Sammlung aktueller und älterer Blues- und Funknummern, die von Marias von Soul und Gospel geprägter Bluesstimme getragen werden. Da ist es egal, ob die Nummern eigentlich zum Repertoire von B.B. King, von Elvin Bishop oder den Staple Singers oder Percy Mayfield stammen. – mit ihrer Band entstehen zeitgenössische Interpretationen ohne Patina. Aber dafür mit einem Groove, der süchtig machen kann. Dafür sind unter anderem Keyboarder David Torkanowsky, Gitarrist Shane Theriott und Schlagzeuger Kenny Blevins mitverantwortlich.