weihnachtDie Glühweinsaison ist eröffnet. Und es dudelt von überallher Last Christmas. So haben wir uns auf die Suche nach freier Weihnachtsmusik zwischen traditionell und seltsam gemacht. Gesegneten Advent allerseits!

Wie schon in den Bemerkungen zu Dylans neuestem Album angemerkt: Weihnachtsplatten sind meist nicht wirklich besinnlich und amüsant. Doch irgendwie kommt man kaum drum herum, immer wieder die gleichen Lieder zu hören, wenn man heutzutage durch die Innenstädte läuft. Die x-te Version von „White Christmas“ kann sich kaum gegen Technomixe von Jingle Bells oder dem scheinbar schon obligatorischen „Last Christmas“ durchsetzen. Dagegen hilft eigentlich nur eine große Portion Glühwein…

 

Oder man macht es, wie einige der Musiker in der neuesten Sammlung aus dem Bereich der freien Musik: Warum spielt man nicht einfach mal wieder die klassischen Weihnachtslieder ohne viel Brimborium? Das ist dem Advent viel angemessener.

Doch ich wäre nicht der Nörgler, wenn ich nicht auch noch paar abseitigere „Schmuckstücke“ der Weihnachtsmusik herausgesucht hätte: Die Wallerts kann man eigentlich kaum genug empfehlen für die Zeit nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes (oder dem Ausflug in den Forst auf der Suche nach dem perfekten Baum). Doch auch die „Mäuseweihnacht“ von The Art Punk Band ist nicht ohne Reiz und Witz.  Forty Winks erzählen recht besinnlich von einem Besuch des Weihnachtsmannes, während Doc Pilot eine punkige Weihnachtsstimmung in Rock ’n‘ Roll Christmas besingen. Gerappte Weihnachtsgrüße verschickt schließlich noch Golden Boy.