775px-AllenToussaintFeb07Als Jazzpianist ist Allen Toussaint den Hörern weniger geläufig als als Produzent und Komponist von typischem New-Orleans-R&B. Das 2008 erschienene Album „The Bright Mississippi“ ist seine zweite Jazzplatte.

 

Die von Joe Henry produzierte Scheibe präsentiert Toussaint mit einer Combo zu der unter anderem Klarinettist Don Byron, Gitarrist Marc Ribot, Trompeter Nicholas Payton und bei einem Titel auch Pianist Brad Mehldau und Saxophonist Joshua Redman gehören. Gespielt werden Jazz-Standards von Duke Ellington und Django Reinhardt ebenso wie von Louis Armstrong und Theolonius Monk. Im Groove von New Orleans haben alle Beteiligten die Chance als Solisten zu glänzen. Dabei ist das Album weder langweilig oder bemüht sondern zeugt von einer Spiellaune, die ansteckend ist. Vor allem lässt einen die Platte erstmals richtig erkennen, wie großartig Toussaint als Pianist eigentlich ist.