Das in Schwaben ansässige Label Stormy Monday Records zählt zu den aktivsten Blueslabels in Deutschland. Auf ihrem dritten Labelsampler finden sich 19 Künstler der deutschen und internationalen Szene zwischen Bluesrock, Boogie Woogie und Gospel.
Wenn es ein Label geschafft hat, einen wirklich eigenen Stil der veröffentlichten Musik zu finden, dann macht es Spaß, einmal quer durch dessen Angebot zu hören. In den letzten Jahren hat es Stormy Monday Records geschafft, einen Künstlerstamm aufzubauen, bei dem einfach keine Langeweile aufkommen kann. Neben alten Bekannten wie den Crazy Hambones oder der Top Dog Brass Band finden sich auf Nummer 3 ihrer Labelsampler jede Menge Musiker, die einer Entdeckung meinerseits wert sind. Besonders haben mich da Peter Crow C. und Dynamite Daze beim ersten Hören „angesprungen“: Der eine mit seinem wilden Akustikblus, die anderen mit ihrer abgedrehten Version des Bluesrock. Aber auch die Version von „Lean On Me“, die von Gospel4 auf der Platte vertreten ist, ist schon beim ersten Eindruck einer der Songs, die aufmerken lassen. Und „The Piano Has The Blues“ von der australischen Pianistin Jan Preston ist einer der schönsten Pianoblues, die ich in den letzten Monaten gehört habe.
Playlist:
- Peter Crow C.: Evil Queen Of Diamonds
- Christian Dozzler: Roxanne
- Dynamite Daze:Pill Poppin Son Of A Bitch
- Bena & Ptaszek: Midnight Special
- Crazy Hambones: Got A Hole In The Roll
- Morblus: My Shoes
- Calo Rapallo: Ich geh zurück
- Littlefield: Cheerful Baby
- Streetrats: Louisiana 50
- NOOT: Ease Back
- Kelly Rucker: Hellbound Train (Theme from Soko Leipzig 10/2010)
- Rick Farrell: Crazy Over You
- Steve Clayton: Set My Spirit Free
- Fritz Cats: Kiss
- TDBB: Blow Fish Funk
- Henning Petriet: Jueterboogie
- Gospel4: Lean On Me
- Jan Preston: The Piano Has The Blues
- Professor Nineteen: Country Blues (Theme from Soko Leipzig 10/2010)