Stark von Cajun und Zydeco geprägtes Frühwerk von einem der weltbesten Slide-Gitarristen.
Der 1951 geborene Gitarrist Sonny Landreth aus Louisiana zählt heute weltweit zu den besten Spielern auf der Slide-Gitarre. Schon als Jugendlicher entdeckte er den Blues für sich, nicht nur den County-Blues von Robert Johnson oder [[Skip James]], sondern vor allem auch die aktuellen Varianten des in Louisiana gepflegten Zydeco.
Schon Mitte der siebziger spielte er als einziger Weißer in schwarzen Zydeco-Bands. Eines der ersten Alben, die er unter eigenem Namen veröffentlichte, war das 1981 erschienene „Down in Louisiana“. Zunächst nur auf einem kleinen Label wurde es 1993 von CBS landesweit vertrieben. Mittlerweile ist es auch auf CD mehrfach wiederveröffentlicht worden.
Die Stücke des Albums zeigen (weniger als seine aktuellen Scheiben) seine Verwurzelung in Cajun und Zydeco. Grandios ist die Mundharmonika, die zuweilen täuschend wie ein Akkordeon klingt. Ein unwahrscheinlich mitreißendes Bluesalbum, das dem Gitarristen bei Musikerkreisen höchste Anerkennung verschaffte. Nicht nur Bonnie Riatt war begeistert (besonders von „Parish Line“). Auch John Mayall oder Junior Wells holten sich Landreth in Folge immer wieder zu Plattenproduktionen hinzu.