Auch wenn er schon ein paar Jahre unterwegs war und einige Platten veröffentlicht hatte, gelangte Peter Karp erst 2004 wirklich ins Licht der Öffentlichkeit. Sein Album „The Turning Point“ brachte in den Songs Karps eigene Sicht auf die Welt zu Gehör, reflektierte das Leben in Trailerparks in Alabame ebenso wie in den Sümpfen New Jerseys. Er singt von Wendepunkten im Leben ebenso wie über philosophische Diskussionen oder sexy Frauen in der Kirche. Seine Art, Lieder zu schreiben, wurde gerne mit Dylan verglichen oder mit James Taylor. Dabei ist der Blues ebenso immer als Wurzel zu spüren wie der Folkrock der frühen 70er oder der klassische Rock & Roll.
2004 trat er mit seiner Band Roadshow live im The Bottom Line in New York auf. Auf dem Programm standen Lieder nicht nur von „The Turning Point“. Und auf der Bühne wurde der Pianist und Gitarrist von Mick Taylor begleitet, der die ordentliche Dosis Bluesrock in den Sound mit einbrachte. Und die Harp des fantastischen Dennis Gruenling tut das Ihrige dazu.
Die ausverkaufte Show wurde damals für den Satelittensender Sirus mitgeschnitten. Doch außerhalb des Radioprogramms blieb sie bis heute unveröffentlicht. Jetzt hat Karp sie als Teil eines Benefizprojektes zur Unterstützung einer Krebsstifung als Livealbum veröffentlicht. Eine sehr gute Entscheidung. Denn „The Arson’s Match“ ist ein tolles Live-Album zwischen Americana, Blues und Rock eines bemerkenswerten Songwriters.