Seit 1960 war Pete Mayes fester Bestandteil der Bluesszene von Houston. 1998 erschien mit „For Pete’s Sake“ sein Debüt bei Antone’s.

Immer ein guter Tipp, um unbekanntere Bluesmusiker zu entdecken, ist das in Austin sitzende Label Antone’s. Dort nehmen nicht nur texanische Künstler sondern auch alte Helden aus Chicago wie Pinetop Perkins oder der Anfang der 90er Jahre verstorbene Luther Tucker (Gitarrist unter anderem bei Little Walter, Muddy Waters u.a.) auf.

Pete Mayes, geboren 1938 an der texanischen Golfküste, steht als Gitarrist in der Nachfolge seiner Landsmänner T-Bone Walker und Gatemouth Brown. Jazzige Gitarrenlinien werden bei ihm mit satten Bläsersätzen zwischen Soul und klassischem Rhythm & Blues kontrastiert. „For Pete’s Sake“ (erschienen 1998) ist das Debütalbum von Mayes, der seit 1960 fester Bestandteil der Clubszene in Houston ist. Außerdem war er national und international mit Gatemouth Brown und Little Milton unterwegs. So ist seine Scheibe auch eine gelungene Mischung aus diesen großen Vorbildern: Mitreißende Jump-Nummern stehen zwischen lyrischen Balladen und ein wenig klassischem Pianoblues. Das richtige Album für ruhige Abende im Garten.