Das neueste Album (das dritte) des heißen jungen britischen Bluesrockers ist ein echter Kracher. Ein wunderbares Album voll feurigem Gitarrenspiel gepaart mit einigen gekonnten Texten, die geprägt sind von Selbstbewusstsein und Reife. Und das in einer Weise, die vergessen lässt, dass er noch wirklich jung an Jahren ist. Das spricht Bände darüber, was man in den kommenden Jahren noch erwarten kann.
Alle elf Stücke sind stark, voller positiver treibender Gitarrenriffs, -läufe und -phrasen, die viele seiner frühen persönlichen Einflüsse widerspiegeln: Walter Trout (mit dessen Band er bereits gespielt hat), old Slowhand Clapton, Albert Collins und Rory Gallagher. Ich bin sicher, auch Anklänge an Stevie Ray Vaughan entdeckt zu haben.
Jones ist im letzten Jahr heftig besprochen worden, einerseits mit seinem eigenen Album „Temptation“, aber auch für sein Mitwirken am Album (und der Tour) Blues Caravan 2014 von Ruf Records. Kein Zweifel: Dieser Typ hat eine wunderbare musikalische Zukunft vor sich, wenn er jetzt schon von musikalischen Weggefährten, den Medien und einer wachsenden Fanarmee weltweit gelobt wird.
Wenn man Jones‘ Lyrics, das großartige Gitarrenspiel und eine kraftvolle, reife Stimme addiert, kommt wie hier ein eigenständiges Qualitätswerk heraus. Bei einem Stück singt die Schottin Sandi Thom mit, bei einem anderen die New Yorker Sirene Dana Fuchs. Ein höchst empfehlenswertes Album! (Ruf Records)