Konstantin Wecker, der Münchner Liedermacher, hat sich 1998 an eine Neuvertonung von Texten Bertolt Brechts herangewagt. Songs, die man teilweise seit Jahren kennt in anderen Vertonungen: dazu gehört Mut. Der Mut hat sich gelohnt das Experiment ist gelungen.

 

Wecker, dem genug nie genug war, geniesst diese Texte und lässt den Hörer daran teilhaben. Er spürt sie auf seine ganz eigene Weise und ermöglicht grade durch das Weglassen der Poltischen Texte ganz anderen Blick auf den Lyriker Brecht und macht seine Vielschichtigkeit grade für Menschen, die recht wenig von ihm kennen, sehr deutlich. „Der Choral von Baal“: Mit diesem Song, den der junge Brecht 1918 schrieb, beginnt Konstantin Wecker seine Platte. Sie zeigt einen ganz anderen Brecht als ihn viele kennen. Zehn Lieder hat Wecker aus Brechts Werk ausgewählt.

Es ist ein platte voller Sex und Emotion, Texte die manchmal schon fast die Grenze zur Pornografie berühren. Feministinnen sind von dieser Seite Brechts immer wieder entsetzt gewesen. Die Diskussionen über Brecht und die Frauen sind Legende. Und genau die lange Geschichte von Brecht und den Frauen wird hier auf einer literarischen und musikalischen Ebene fortgeschrieben.

Man muss die Moralvorstellungen Brechts in Bezug auf Frauen sicher nicht teilen um diese Texte genießen zu können. Etwa dieses wunderbare Gedicht von der Marie A das die Flüchtigkeit des sexuellen Begegnung (oder vielleicht auch der kurzen liebe) in wunderbarer Weise auf den Punkt bringt.

 

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