Der Ansatz war ziemlich cool: Die Bundespräsidentenwahl als Ereignis fürs gemeinsame Gucken. Doch nachdem der erste Wahlgang ohne Ergebnis zu Ende ging, hat der Veranstalter auf dem Greifswalder Markt die Übertragung beendet.
Natürlich ist die Übertragung irgendwann langweiliger als das jährliche Fußball-Match zwischen Knese-Ausbau-Nord und Knese-Ausbau Süd. Aber die Möglichkeit, das Ergebnis dann doch mit den Mitfiebernden auf dem Markt zu diskutieren und damit den Markt als politisches Forum im besten Sinn zu etablieren, ist leider vergeben.
Und auch wenn Medien wie die taz im Vorfeld gegen derartige Veranstaltungen gehöhnt haben, war die Idee wirklich gut. Außerdem waren mitten am Tag mehr Leute anwesend, als bei den meisten Fußball-Spielen ohne deutsche Beteiligung. Schade!