Das ist das Debüt von einem erfahrenen Singer/Songwriter und bedeutenden Gitarristen. Als Amerikaner lebt Berger schon seit vielen Jahren in der schwedischen Hauptstadt Stockholm, wo dieses Album von einem anderen US-Schweden und erfahrenem Musiker Brian Kramer produziert wurde.

Berger schrieb alle elf Stücke, die zum größten Teil seine persönliche Philosophie widerspiegeln. Als Intro bekennt er seinen persönlichen Glauben: „Life is really beautiful … But it doesn‘t give it up easily“. Im Inneren hat dieses Album einen mitreißenden, zwingenden rhythmischen Puls, der die Aufmerksamkeit von Anfang an fesselt und Dich bis zum Ende des Spiels mitnimmt.

Das Album klingt wie der Live-Auftritt bei einem lockeren aber intimen Gig. Und Bergers rhythmisch pulsierende Jumbo Guild Gitarre bringt mit ihrem Sound die nötige Wucht hinzu. Wenn man bedenkt dass der großartige inzwischen verstorbene Richie Havens sein Mentor war (Berger war mit Havens zusammen, als der 1969 beim legendären Woodstock Festival spielte), verwundert es nicht, dass man hier den gleichen energisch treibenden Rhythmus finden kann. Tatsächlich ist das letzte Lied „Look Up To The Heavens“ ein worspielerischer Tribut an den großen Mann und lässt Bergers andauernde Liebe und Bewunderung für seinen Mentor und Freund seit den frühen Tagen in New Yorks Greenwich Village klar erkennen.

Ein verdammt feines Debüt, das ganz laut singt und glänzt! (Rhythmman Records: RMR 0001)