Ein absolut cooles Debüt mit zehn Stücken von dem aus Pensylvania stammenden Gitarristen Jim Singleton. Zu hören sind paar von seinen alten Freunden in Begleitrollen. Die Musik ist geprägt von einem tollen Gespür für Tempo und Abwechslung. Singleton versteht eindeutig, dass sich die Musik verändern muss, um die Aufmerksamkeit des Hörers zu halten. Und so verändert er ständig Tempo und Stimmung.
 

Zum Start nach dem wunderbaren Lobgesang auf die Selbstdarstellung, Peter Greens „Rattlenake Shake“, rast er durch zwei Stücke des leider verstorbenen großartigen irischen Blueshound Rory Gallagher („What‘s Going On“, „A Million Miles Away“) des morderneren meisterlichen Komponisten Bernie Marsden hinzu („Place In My Heart“, „Here I Go Again“), der auch zuweilen als Begleitgitarrist und Backgroundsänger zu hören ist.
Um die überraschende Qualität dieses Debüts noch zu unterstreichen, fügt der mit Grammy ausgezeichnete Charlie Musselwhite seine heulende Harp hjnzu. Die aus Australien stammende Fiona Boyes hören wir als Sängerin und Gitarristin.

Wenn dann noch Gary Clark Jr‘s. „Don‘t Owe You A Thang“ loslegt ist klar: Hier ist ein überraschend erwachsenes Debüt zu hören, das das Hörens wert ist.