Keaveny ist ein junger, in Texas wohnender Amerikaner, der ein seiner Heimat bereits Lob einheimst. Dort hat man ihn mit Leuten wie Townes Van Zandt, Woody Guthrie und sogar Dylan verglichen. Nicht schlecht für einen relativen Newcomer. Für mich kling dieses Album zeitweise nach dem frühen John Prine. Es ist eine von den Scheiben, die einem immer mehr ans Herz wachsen. Je mehr man zuhört, desto mehr findet man zum Genießen.
„Out Of Time“ ist Keavenys fünftes selbstveröffentlichtes Album. Es ist ein feines Schaufenster für ein kraftvolles, junges und ambitioniertes musikalisches Talent und sollte seine Karriere in weitere Kreise vorantreiben.
Keavenly beschreibt sich selts als Country-/Folksänger. Deutlich ist seine große Fähigkeit, melodische Linien zu schreiben. Und er ist ein Musiker mit einem deutlichen Hintergrund im Americana.
Kurz gesagt: Das ist ein bemerkenswert gutes und angenehmes Album eines Typen, der Anfang 2015 auch in Großbritannien und Europa auf Tour gehen wird. Da ist er sicherlich einer, den man sich anschauen sollte. (JK 05)