healer_selectaManchmal stolpert man regelrecht über großartige neue Musik. Wie etwa über das aktuelle Album des Londoner DJs Healer Selecta.

Wo letztlich der Tipp herkam, sich Healer Selecta (aka Yvan Serrano-Fontova) anzuhören, weiß ich gar nicht. Normalerweise bin ich nicht der Typ, der sich Produktionen von DJs freiwillig und voller Begeisterung anhört. Doch „Let’s Get It Started“ hat mich spontan gefangen genommen. Denn es klingt überhaupt nicht danach, dass hier jamand am einsamen Computer Grooves zusammengeschraubt hat.

Das Album ist statt dessen eine abenteuerlich groovende Mixtur aus Beats der 60er, Surfgitarren, Soul, Rocksteady und ich weiß noch nicht, was sonst noch alles. Ach ja, einflüsse aus Afrobeat kann man auch hören. Wenn man denn die Ruhe hat zum Hören und nicht dem fast übermächtigen Drang nachgibt, seinen Körper in rhythmische Bewegungen zu versetzen.

Kritiker haben Healer Selecta schon als den Typen bezeichnet, der London wieder zum Swingen gebracht hat. Hilfreich dabei war wahrscheinlich auch, dass er selbst als Gitarrist in diversen Bands unterwegs war und auch heute noch bei diversen Anlässen das DJing mit live gespielter Gitarre (und Sängerinnen und eventuell mit kompletter Band) kombiniert.

  Wer also auf der Suche nach Musik ist, mit der man seine nächste Party in Schwung bringen und mit einem eindeutig sommerlichen Flair versehe kann, sollte sich die Platte unbedingt anhören.

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