Regisseur und Drehbuchauto [[Frank Tashlin]] hat mit The Girl Can’t Help It den ersten Farbfilm des Rock ’n‘ Roll gedreht. [[Jayne Mansfield]] spielt die Sexbombe, die kein Superstar sondern Hausfrau werden will.
Kritiker meinen, Tashlins Komödie sei ein verfilmter Cartoon – kurze Jokes wechseln sich mit optischen Gags ab. Und das Ganze wird mit jeder Menge Musik untermalt. Und so ist der Streifen einer der wenigen Musikfilme der Zeit, dessen Handlung man auch noch heute halbwegs genießen kann.
Einer der witzigsten Momente des Filmes kommt gleich zu Beginn: Der wunderbare Tom Ewell (Das verflixte 7. Jahr) tritt zunächst in 1,33:1 und Schwarz/Weiß auf und erweitert die Leinwand auf Cinemascope, in dem er einfach die Bildränder verschiebt und sorgt für Farbe.
Ewell, der einen Musikmanager spielt, der über seine Liebe zu Julie London nicht hinwegkommt und dem Alkohol verfallen ist, soll aus der Gangsterliebe Mansfield einen großen Star machen. Doch die will nicht und zersingt Glas – bis sie als Sirene im Orchester von Ray Antony doch noch auf Platte erscheint.
Was dann aber auf Grund der Besitzverhältnisse der Jukeboxen im Land noch zu einem Mafia-Krieg führt, bevor der Gangster feststellt, dass er mit einer solch miesen Sängerin doch nicht zusammen sein will.
Es treten u.a. auf Fats Domino mit „Blue Monday“, Gene Vincent mit „Be-Bop-A-Lula“, Little Richard mit „Ready Teddy“, Eddie Cochran mit „Twenty Flight Rock“, Julie London mit „Cry Me A River“ .
Während die meisten – kaum durch Dialoge unterbrochenen Songs in Clubs oder Fernsehshows gezeigt werden, ist Londons wunderbare Ballade ein Beispiel, wie man die verliebte Besessenheit unter zu viel Alkohol in fast surreale Bilder umsetzen kann. Hier zeigt sich das Erbe der alten Soundies, deren Zeit 1956 ja noch lebendige Erinnerung war.