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Fakten über die Pandas: Sie sind kuschelig, wenn man ihr öffentliches Image betrachtet. Sie fressen Bambus. Sie sind vom Aussterben bedroht. Und sie haben sich verschworen gegen die Mainstreammusik.

Ich mag die Pandas nicht wirklich. Immer nur niedlich sein und im Zoo keinen Sex haben wollen. Lieber scheinen sie auszusterben. Und sie lassen sich immer so leicht instrumentalisieren: von den Naturschützern erst und dann auch noch von den chinesischen Kommunisten. Doch als ich dann von der Verschwörung der Pandas erfuhr, hat das ihr Ansehen bei mir doch wieder etwas verbessert. Denn seit 2004 gibt es sie schon, The Panda Conspiracy. Diese in Seattle ansässige Big Band macht wirklich einen Unterschied aus. Sie kombiniert den Drive des Rock mit live-Dub, Reggae und jeder Menge funkigem Gebläse, dass es den Hörer schnell in Richtung Tanzfläche zieht. Das ist nicht kuschelig, das ist amtlich groovend. Das macht Spaß zu jeder Jahreszeit. Da kann man als Nörgler nur sagen: Gut das, ihr schwarz-weißen Kuscheltiere. Zwei CDs gibt’s bislang. Aktuelles Album ist das bereits 2008 erschienene „Road Soda“.

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