<img class=" alignleft size-full wp-image-1862" alt="Cover" src="https://wasser-prawda.de/wp-content/uploads/2012/01/dani-wilde-press-photo_cover.jpg" style="width: 297px; height: 300px; float: left; margin: 5px 10px;" width="297" height="300" />Mit ihrem dritten Album &quot;Juice Me Up&quot; entwickelt sich die S&auml;ngerin und Gitarristin Dani Wilde von einem Blues-Girl mit Gitarre in Richtung einer zeitgen&ouml;ssischen Souls&auml;ngerin. Und vor allem wird sie immer mehr zu einer sehr guten Songschreiberin.</p>  <!--more-->  <p>  Ok, wegen des Erfolges wird Dani Wilde auch 2012 wieder als &quot;Girl with Guitar&quot; unterwegs sein. Die Blues Caravan mit Samantha Fish und Cassie Taylor war einfach in aller Welt zu erfolgreich, um ihr nicht eine Fortsetzung zu g&ouml;nnen. Doch eigentlich ist Wilde inzwischen &uuml;ber dieses Label hinausgewachsen und das in mehrfacher Hinsicht: Als Songschreiberin vor allem, aber auch als S&auml;ngerin und nat&uuml;rlich auch im Alter. Sie ist eindeutig erwachsen geworden. Und das h&ouml;rt man ihrem im Februar erscheinden Album auch an. Und das ist in jedem Fall als Kompliment gemeint.</p> <p>   So hat &quot;Crazy World&quot; einen Funkgroove, der an St&uuml;cke erinnert, die irgendwann in den 70ern entstanden sind. Der Text allerdings - von Dani selbst geschrieben - ist mehr als aktuell. Wilde engagiert sich seit Jahren f&uuml;r Kinder in Afrika. Und ist ein Song &uuml;ber Kindersoldaten in Afrika von ihr nicht wirklich &uuml;berraschend. Denn auch wenn sie in vielen Songs &uuml;ber das ewige Thema Mann und Frau singt - Dani Wilde ist eine Frau, die mit offenen Augen durch die Welt geht und das auch in ihrer Kunst reflektiert. Auch die Unruhen in Gro&szlig;britannien im letzten Jahr hat sie in &quot;The Burning Truth&quot; ein musikalisches Denkmal gesetzt. Und sie stellt die Frage: Ist das die proletarische Revolution, wie sie Marx angek&uuml;ndigt hat? Oder stammen diese Br&auml;nde einfach nur von ein paar Kids, die dazu einfach in der Lage waren?. Und vor allem: Wo ist hier eigentlich eine Regierung, die sich um die Probleme k&uuml;mmert? Das sind Gedanken, wie man sie im Blues inzwischen leider viel zu selten h&ouml;rt.</p> <p>  Insgesamt liegt der Fokus des Albums mehr auf souligen Kl&auml;ngen als auf dem klassischen Blues und Bluesrock. Man merkt, dass Dani mit der Musik aus Memphis und Detroit aufgewachsen ist. Und nat&uuml;rlich auch mit Michael Jackson. Unterst&uuml;tzt wird Dani bei den Aufnahmen wieder von Stuart Dixon als zweitem Gitarristen, Roger Inniss am Bass und Schlagzeuger Jamie Little (der auch das Album produzierte). Hinzu kommen neben einer gerade f&uuml;r die an Stax erinnernden Soulnummern n&ouml;tige Bl&auml;sersection noch Gastauftritte von Bassistin Victoria Smith (die Cassie Taylor bei &quot;More Girls With Guitars&quot; ersetzt), Keyboarder Pete Wingfield und Danis Bruder Will Wilde (mharm).</p> <p>   Mit &quot;Juice Me Up&quot; mach Dani Wilde mehr als deutlich, dass sie zum Besten geh&ouml;rt, was der britische Blues zur Zeit zu bieten hat. Erscheinen soll das Album im Februar wieder bei Ruf Records.</p> <p>    &nbsp;