Die neun Stücke decken die übliche Skala von Fred McDowells „Write Me A Few Of Your Lines“ (eine selten gehörte Nummer von einer der echten Größen des Blues) über Blind Blakes „Chump Man Blues“ und „Black Dog Blues“ bis zu Reverend Gary Davis‘ Klassiker „Death Don‘t Have No Mercy“ ab. Es gibt selbst eine nette Fassung von John Faheys wundervollem „Last Steam Engine Train“ für die Liebhaber von ein wenig modernerem Material.
Produziert als Studio „Live“-Aufnahme, wie heutzutage häufig, klingt dieses Album wie die Jamsession einer Horde von Freunden, die sich immer mehr in den Groove und den Blues, den sie von Herzen lieben, hineinsteigern. Der mittlerweile seltene Sound einer Jugband als Begleitung gibt dem ganzen Teil einen ersthaunlich anderen und fesselnden Sound. Dan –aka Doc – Livingstone ist ein feiner Gitarrenpicker mit einer scheinbar natürlichen Affinität und Empathie für diesen altertümlichen Countryblues.
Ein empfehlenswertes Fundstück, soviel ist klar! (Brouhaha Records)