Mit seiner Hammondorgel und dem Rhythmus der MGs spielte Booker T Jones in den 60ern auf fast allen wichtigen Soulalben von Stax. Und als Instrumentalband des Funk hatten sie auch unabhängig davon Hitparadenerfolge in aller Welt.
Doch mit seinem aktuellen Album Potato Hole hat Booker T eine etwas andere musikalische Richtung eingeschlagen: Die knarzigen Gitarrensounds darauf stammen von Neil Young, den Rest der Begleitband bildeten die Independent-Rocker der Drive-By-Truckers. Und so ist er heute durchaus ein wenig angehaucht vom Grunge-Rock. Doch ohne den Soul und Funk völlig zu verleugnen.
Hören kann man ihn am 8. November live im Rahmen des Jazzfest Berlin allerdings ohne Young. Das ist eines von zwei Konzerten des Organisten in Europa überhaupt in diesem Jahr.