Zur Fortführung der Greifswalder Bachwoche auch nach einer Nordkirchenfusion soll am 5. Juli eine Trägervereinbarung unterzeichnet werden. Neben der pommerschen Kirche und dem Kirchenkreis Greifswald wollen sich auch die Greifswalder Universität, die Stadt und das Land an der Fortführung des Festivals beteiligen.
Das älteste Musikfestival in Norddeutschland wurde jahrzehntelang von der Pommerschen Evangelischen Kirche ausgerichtet, die dabei von vielen weiteren kirchlichen Körperschaften, so dem Kirchenkreis Greifswald und den Greifswalder Kirchengemeinden, unterstützt wurde. Mit der Eingliederung des Instituts für Kirchenmusik der Pommerschen Evangelischen Kirche, das für die Ausgestaltung der Greifswalder Bachwoche maßgeblich ist, in die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald – als „Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft“ – trat in den neunziger Jahren auch die Universität in die Mitträgerschaft der Greifswalder Bachwoche ein. Ebenso ist über mittlerweile zwei Jahrzehnte ein umfassendes fruchtbares Zusammenwirken mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Universitäts- und Hansestadt Greifswald entstanden.
Mit der Trägervereinbarung soll unter anderem die Vertretung der Mitträger im Kuratorium und die Finanzierung geregelt werden.