Sie kommen aus Bremen und gelten mittlerweile als eine der besten deutschen Neo-Swing Bands. 1999 erschien mit „Swing Trek“ das Debüt der Swingin‘ Fireballs. Und noch immer sind ihre Swingfassungen bekannter Popsongs oder die Interpretationen der Klassiker großartig anzuhören und bringen die Tanzfläche zum Kochen.
Der Sound ist der einer wirklichen Big Band. Doch zu den Swingin‘ Fireballs gehören nur acht Musiker. Und die präsentieren auf ihren Platten den Sound des Swing aus Las Vegas der 50er und 60er Jahre. Da wird der Sound von Sinatra, Dean Martin oder auch von Louis Prima zelebriert, dass es eine Art ist.
Und man merkt es mittendrin, dass auf Swing Trek eben nicht nur die alten Nummern gespielt werden. Plötzlich zuckt man zusammen: Spielen die wirklich „Bad“ von Michael Jackson? Ja – und zwar absolut umwerfend. Und danach eine englische Version von „Aber bitte mit Sahne“. Und natürlich auch jede Menge der alten Songs zwischen Bugle Call Rag und My Baby Just Cares for Me. Und bei jeder Note merkt man den Leuten an, dass sie mit ungeheurer Spielfreude und jeder Menge hintersinnigem Humor am Werke sind.
Insgesamt 22 Stücke finden sich auf Swing Trek. Und auch wenn die Scheibe schon mehr als zehn Jahre alt ist, muss man hier eine eindeutig Kaufempfehlung aussprechen. Denn das ist wirklich von deutschen Bands bislang noch nicht übertroffen worden.
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