Ok, schmeißt Euch in die Partyklamotten. Rick L. Blues lässt auf seinem Album „Good Luck On My Side“ den Swing los. Und er ist dafür nicht nur extra gut angezogen sondern spielt auch eine gut aufgelegte Bluesharp.
Jump Blues, West Coast Swing, Boogie oder was man auch immer dazu sagen mag macht mir zumindest immer gleich gute Laune. Und wahrscheinlich legen es Musiker wie der Kanadier Rick L. Blues es auch gerade darauf an und reklamieren die Tanzböden damit zurück für den Blues. Klar dass die Themen der Lieder sich dann eher nicht um die Lösung der Wirtschaftskrise drehen sondern eher von den paar magischen Stunden am Wochenende, wo man mit der angebeteten und bewundernswerten Frau an seiner Seite genau diese Krise vergessen will. Songs wie „Well Dressed Man“, „Cool Cat Swing“ oder „Lucky Boogie“ sind mitreißend, tanzbar und äußerst unterhaltsam. Und viel mehr wollen sie auch nicht sein. Vielleicht – und auch das tun sie auch ohne Probleme – sollen sie auch noch nachweisen, dass Mr. Blues seine Harp ganz hervorragend zum Swingen bringen kann.
Und wenn er dann noch mal richtig den Blues hat zusammen mit seiner ganzen Farm, dann ist auch das eher unterhaltsam als tottraurif. Und das ist auch gut so, denn sonst würde man durch die ganzen Tränen seinen Drink verwässern. Aber keine Angst – Santa Claus wird niemals sterben. Also kann alles nicht so schlimm sein. Und jetzt lass mich einfach weitertanzen. Denn bald ist das Wochenende vorbei. Nein, bei aller Liebe, diese langbeinige Frau macht mich einfach irre. Sie braucht wirklich nichts zu sagen. Irgendjemand, dem das zu flach und eventuell gar zu sexistisch vorkommt? Solche Texte (siehe oben) gehören einfach zu einer Party. Die Welt rette ich am Montag wieder. Und vorher kommt noch der Sonntagsgottesdienst.