Akkordeonmusik aus dem Kaukasus? Oder doch von der arabischen Halbinsel? Leider verrät Ahmad Awari bei seinem selbstbetitelten Album nichts über seine Herkunft. Was bleibt ist die vom Akkordeon getragene Musik mit Anklängen aus allen möglichen Kulturen.
Die Titel sind nicht wirklich hilfreich. Verweist der Opener des Albums Tango Kafa noch irgendwie nach Argentinien, geht es bei den nächsten Nummern schon quer durch die Weltgeschichte. Da werden kaukasische Melodien ebenso gespielt wie Musik aus Palästina. Andere Titel verweisen auf den Golan oder nach Dagestan. Doch eine Webseite hat der Künstler leider nicht angegeben und auch keine weiteren Informationen bei Jamendo gepostet.
Wer beim Akkordeon nicht sofort an Herbert Roth oder das Mutantenstadl denken muss, sollte dieser Platte sein Ohr leihen.