Am Freitag kommt die neugewälte Synode der pommerschen Kirche in Züssow zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Bei der Tagung stehen neben den Wahlen zum Präsidium und der Kirchenleitung auch Berichte zum Fortgang der Nordkirchenfusion auf der Tagesordnung.
Bischof Hans-Jürgen Abromeit sieht keine entscheidenden Hindernisse mehr auf dem Weg zu einer Nordkirche. Fast alle von Pommern angemerkten Probleme seien in den Verhandlungen gelöst worden, sagte er am Dienstagabend in Greifswald vor Journalisten. Zur Zeit werde von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe der Verfassungsentwurf für die neue Kirche geschrieben. Dieser werde nach Beratung in den einzelnen Kirchen am 31. Oktober der verfassungsgebenden Synode übergeben.
Geplant ist darüber hinaus auch eine Stellungnahme des Kirchenparlaments zur Armut im Land und der Beschluss eines Gesetzes zur Fusion der beiden Diakonischen Werke in Mecklenburg-Vorpommern.