Schon zwei Mal hat Magda Piskorczyk Polen bei der International Blues Challenge in Memphis vertreten und dort die Kritiker positiv überrascht. 2007 erschien ihr erstes Studioalbum Blues Travelling mit Songs zwischen dem Mississippi-Delta und Doc Pomus.
Man sollte sich niemals sicher sein, die Magie dieses Albums erfasst zu haben. Natürlich ist da in jedem Song diese tiefe und zutiefst warme Stimme. Wenn es nicht so ein übles Klischee wäre, könnte man die Kollegen zitieren, die natürlich von einer schwarzen Stimme in einer weißen Frau schreiben. Nein: das ist nicht nötig. Wir hören einfach die Stimme einer Frau, die den Blues wirklich im Herzen verstanden hat und nicht nur die Lehrbücher nachbetet. Klar – auch die Gitarre von Magda Piskorczyk trägt jedes Lied. Doch wie sich die Sängerin den klassischen Blues- und Popthemen neu annähert, das ist immer wieder überraschend. Da gibt es zum klassischen Bluessound plötzlich die Jazzgeige von Michal Urbaniak. Oder aus Cannonball Adderleys "Work Song" wird fast rituell beschwörend mit Saxophon und sparsamer Percussion zurück auf die Baustellen der Südstaaten zurück geschickt und klingt letztlich wie eine Klage des ganzen afrikanischen Kontinents. Und Etta James' "I'd rather go blind" wird so ganz ohne für den Song unnötigen Schmalz serviert und erscheint fast minimalistisch mit seinen hypnotischen Gitarrenphrasen und dem klagenden Saxophoneinwürfen.
"Blues Travelling" ist ein Album, das natürllich nicht mehr den aktuellen Entwicklungsstand der Künstlerin widerspiegelt. Heute setzt sie ihre Blues-Ausflüge auch schon in weltmusikalische Regionen fort und lässt durchaus auch elektrische Gitarren die Sounds erweitern. Das kann man auf zwei Live-Alben aus den letzten Jahren nachvollziehen.
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Autor Nathan Nörgel