In London zählt Sängerin Laura Holland zu den aufstrebenden Sängerinnen der traditionellen Blues- und Soulszene. Noch bevor im Herbst das erste Album mit eigenen Songs erscheinen wird, hat die siebeköpfige Band der Sängerin ein Album mit Klassikern zwischen Chess, Stax-Sounds und dem britischen Blues der 60er veröffentlicht.

Das Coverfoto kann ein wenig an Amy Winehouse erinnern – doch die Stimme von Laura Holland hat nichts von der gebrochenen Tragik der verstorbenen Diva. Sie erinnert in manchen Momenten eher Angeline Ball oder Maria Doyle Kennedy von den Comittements. In anderen auch an Christine Perfect, als sie noch bei Chicken Shack war.

Songs von Willie Dixon und Ray Charles bis hin zu Fleetwood Mac werden mit sattem Bläsersatz interpretiert und bieten auf Albumlänge eine tolle Rhythm & Bluesparty mit einer bemerkenswerten Sängerin. Noch neugieriger bin ich jetzt allerdings auf die eigenen Songs der Laura Holland Band, die zur Zeit produziert werden. Die „Smokehouse Sessions“ sind mehr eine schöne Ansichts- bzw. Visitenkarte. Das eigentliche Werk steht für mich noch aus!