Es ist NASCAR –  Rennwoche in Tempes Heimatstadt. Ein Fass voller Asphalt, darin eine Leiche, wird passenderweise am Rande der Rennstrecke entdeckt. 
Zwei lange verschwundene Teenager, besorgte Verwandte. Dazu auch noch Rechtsextreme, Ex – Polizisten und anderer Verwirrungen aus der Vergangenheit, dieses Buch ist eher geeignet für eingefleischte Fans. 
Die Beschreibung des Rennzirkus und die vielen Details aus Tempes Berufsalltag erfordern ziemlich viel Verfolgungswillen und einiges an Leseerfahrung mit der beruflichen Situation der Hauptakteurin. Fachbegriffe und Abkürzungen machen die Sache nicht leichter.
Und am chaotischen Privatleben krankt die sonst so coole Frau auch immer noch.
Seit 1997 veröffentlicht die forensische Anthropologin Kathy Reichs ihre Krimis um Temperance Brennan. Hier kann sie (ebenso wie in der Fernsehserie „Bones“) ihr Fachwissen bei der Identifizierung von Leichnamen gut einsetzen. 
Die fundierte Sachkenntnis der Autorin kann an manchen Stellen ermüden, auch wenn diesmal der Blutfluss in Grenzen gehalten wird. Trotzdem ist ein stabiler Magen von Vorteil.
Gute Unterhaltung ist es trotzdem und auf das nächste Buch warte ich jetzt schon…