gravy

Es gibt Tage, da will ich eigentlich gar keine Musik mehr hören. Der Kopf ist voll von anderen Dingen, alte Platten gehen einem nicht aus dem Ohr. Und doch sind dann immer wieder Bands, die ums Gehör bitten.

Etwa Gravy and the Biscuit Rollers aus der Gegend von Seattle. Netter Blues-Funk-Rock, live bestimmt ein Erlebnis. Aber leider haben sie online gar keine Studionummern, die es mir erlauben würden, mich eingehender mit ihren eigenen Songs zu befassen.

Musikalisch wesentlich professioneller sind da Washington’s Crossing aus Abington. Sie spielen eine Mischung der diversen möglichen Formen des Independent-Rock – hier ein wenig Brit, da Anklänge aus Australien,… you name it. Ist bei manchen Titeln regelrecht klasse. Etwa bei Not That I’m Crazy. Allerdings ist mir im Moment leider überhaupt nicht nach Rock. Also hört lieber selbst.

Musikalisch noch anders geht es beim Ben Martinez Project zu. Das ist eine Jazz-Gruppe aus New Mexico. Und was das Quartett so spielt ist wirklich hochklassig – sowohl was die eigenen Kompositionen betrifft als auch bei Interpretationen von Kompositionen von Randy Brecker und anderen. Mein derzeitiger Favorit ist Moroccan Breeze mit einem wundervollen Gitarrensolo.