Groenland_Labelnight_30.09.04Also gut, ich tus: Ich höre mir „Komm zur Ruhr“ an. Ich soll ne Kritik zu Grönemeyers „Hymne“ schreiben. Ich bin nur wirklich kein Fan von Grönemeyer, mag nur einige seiner wirklich guten Platten (genau zwei: Bochum und Mensch) und reagiere ansonsten schon fast allergisch, wenn wieder mal seine Stimme durch die Boxen dringt. Doch „Komm zur Ruhr“ toppt wirklich alles! Textlich: peinlich in höchster Potenz. Musikalisch: Bombast ohne Ende (und ohne Sinn). Warum sollte man damit Werbung für eine Kulturhauptstadt Europas machen wollen? Ehrlich mal: dafür müsste man ihn eigentlich wegen Rufschädigung verklagen. Er sich selbst auch – denn sonen Blödsinn kann er doch nicht wirklich ernst meinen. Dass Komm zur Ruhr auf der Single gleich noch in zwei Fassungen drauf ist, erhöht den Folterfaktor. Hände weg von diesem Machwerk!

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