Es gibt Film-Szenen, die brennen sich quasi ins kollektive Gedächtnis ein. Etwa die, wo Charlie Chaplin seinen Stiefel brät und verzehrt, weil er nichts weiter zu essen hat. Der 1925 erschienene Film „Goldrausch“ gehört nicht nur daher noch immer zu den Filmen Chaplins, an die sich viele erinnern.

 

Die Goldfunde in Alaska sorgten für einen regelrechten Rausch: Tausende machten sich auf den Weg in die Schneelandschaft. Fast dokumentarisch der Anfang von „Goldrausch. Doch dann konzentriert sich die Geschichte schnell auf den einsamen Tramp Charlie, der weit enfernt von der Masse sein Glück versucht.

„Gold Rush“ wurde 1958 zu einem der 12 besten Filme aller Zeiten gekürt. Mit einem – für damalige Verhältnisse – immensen Produktionsbudget von fast 1 Million Dollar wurde gedreht. Dieser zweite grosse Film (nach The Kid) von Charles Chaplin war auch an den Kassen ein riesiger Erfolg und ermöglichte es Chaplin, zukünftig immer mehr Verantwortung für seine Arbeit zu übernehmen. Er war schließlich Produzent, Regisseur, Finanzgeber und Hauptdarsteller in einer Person und schrieb später sogar einige Filmmusiken.