Buckwheat Zydeco hat auf seinem 1990er Album mit eigenen und fremden Titeln ein mitreißendes Tanzalbum abgeliefert. Selbst Route 66 klingt so erfrischend neu.
Es ist irgendwo im Mississippi-Delta in Louisiana, wo sich die weiße (auf französische Wurzeln zurückgehende) Cajun-Musik und der Rhythm & Blues vermischten. Heraus kam eine der mitreißendsten Tanzmusiken der Welt, der Zydeco. Buckwheat Zydeco, 1947 unter dem Namen Stanley Dural, Jr. geboren, zählt zu den wichtigsten und bekanntesten Interpreten dieser Musik.
Auf dem 1990 erschienen Album „Where There’s Smoke There’s Fire“ finden sich acht Titel aus seiner eigenen Feder, die sich zwischen traditionellem Zydeco und Rockabilly mit Akkordeon bewegen. Und dann sind da noch drei Coverversionen zu finden, die zeigen, dass Zydeco eben von Anfang an eine Musik verschiedenster Einflüsse war und so auch Stücke aus dem Bereich von Rock („Beast of Burden“ von den Stones), Country („Hey, Good Looking'“ von Hank Williams) oder Blues (das von allen möglichen gecoverte „Route 66“) gut reinpassen. Gerade das von vielen zu Tode gequälte Route 66 wird von Buckwheat Zydeco und seiner Band erfrischend normal gespielt und ist ein eindeutiger Anspieltipp.