1968 suchte sich Alexis Korner Jazzmusiker, um seine Vorstellungen von einem zeitgenössischen Blues umzusetzen. Doch gegen seine Schüler konnte er sich kommerziell mit New Generation of Blues nicht durchsetzen.
Als Anreger für die Entstehung der britischen Bluesszene in den 60er Jahren war Alexis Korner äußerst erfolgreich. Doch den kommerziellen Erfolg hatten andere, die durch seine Schule gegangen waren. Korner hatte sich auf eine Mischung von Blues und Jazz konzentriert, während [[John Mayall]] mit seinen Bluesbreakers oder [[Fleetwood Mac]] Gitarrenfeuerwerke abfackelten und Begeisterungsstürme auslösten. Ende der 60er fand sich der grad mal 40jährige in die Position eines "elder statesman" abgeschoben, die ihm nicht behagte.
Für sein 1968er Album "New Generation of Blues" lud Korner wiederum Jazzmusiker an, da die mit ihm befreundeten Bluesrocker nicht aus ihren Verträgen rauskamen. So fand er sich unter anderem mit Pianist [[Steve Miller]] und dem Flötisten und Saxophonisten Ray Warleigh im Studio ein. Das entstehende Album vereinte elf Titel, davon fünf von Korner selbst geschriebene, bei denen die bellende Stimme Korners im Vordergrund steht. Vor allem die Flötenbegleitung sorgt bei den Liedern für eine ganz eigene Atmosphäre, die meilenweit von den damals erfolgreichen Bluesacts entfernt ist aber im zeitlichen Abstand ihren eigenen Reiz durchaus entfalten. Kommerziell war diese Mischung zum damaligen Zeitpunkt nicht wirklich erfolgreich. In die Hitparade kam Korner erst ein ganzes Stück später wieder mit der Rock-Big-Band [[CCS]].