Am 10. Oktober 2010 ist der Soulsänger Solomon Burke auf dem Amsterdamer Flughafen verstorben. Trotz seiner 70 Jahre war er in den letzten Jahren noch unermüdlich zu Konzerten in aller Welt unterwegs.
In den 60er Jahren zählte Burke neben Otis Redding und James Brown zu den wichtigsten Soulsängern. Jerry Wexler, der den Prediger und Leichenbestatter zu Atlantic holte, hielt ihn sogar für den besten aller Zeiten. Mit Hits wie "Everybody Needs Somebody" inspirierte er so ziemlich jeden Sänger zwischen Soul und Rock. Selbst Mick Jagger meinte, er habe seinen Stil dadurch gefunden, weil er wie Burke klingen wollte.
Einer breiten Öffentlichkeit ist Burke seit seinem von Hörern und Kritik gleichermaßen gepriesenen Comeback-Album "Don't Give Up On Me" wieder ins Bewußtsein gebracht worden. Seither hat er in schöner Regelmäßigkeit neue Alben in seiner Mischung aus Soul, Gospel und Country veröffentlicht. Zuletzt erschien 2010 "Nothing Is Impossible", das der kurz nach Abschluss der Aufnahmen verstorbene Produzent Willie Mitchell betreut hatte.