totalsmoke

Es ist Freitag. Eigentlich fast schon Wochenende. Aber eben nur fast. Doch es gibt wenig Ideen für neue Artikel. So ist mal wieder ein Recherchetag fällig.

Und der startet wie üblich bei unseren Freunden von Jamendo. Neue Alben: wie immer jede Menge. Vor allem jede Menge Rap diesmal, auch Hardrock und ähnliches, Electrokram… nichts, was sofort zu hören reizen würde. Doch dann der Tag „bluesy“ und der Albumtitel Total smoke blues. Ultra Soft System ist das Projekt eines französischen Musikers, der als erstes Album vor einiger Zeit eine Trance-Scheibe veröffentlicht hat. Aber diesmal verspricht er Jazzrock mit bluesigen Anklängen.

Und das hält er auch – unspektakuläre Instrumentalnummern mit schön funkigen Grooves und ab und zu auch bluesige Gitarren, Ausflüge in weltmusikalische Gefilde mit arabisch Melodiefetzen. Nicht schlecht – die Sündigkeit des Blues erschließt sich mir leider nicht daraus, aber das macht auch nichts. Kann man hören. Insgesamt leider ein wenig zu abwechslungsreich.

 Nächster Versuch: „Petit Requiem“ des spanischen Komponisten Luis Carlos Espinosa. An Hand der klassischen Requiemsliturgie hat er ein am Computer gefertigtes Stück Kunsthandwerk geschaffen, was Fans der esoterisch angehauchten Phase von Jan Garbarek banal genug sein dürfte. Mich ärgert sowas.

Interessanter dann schon LA HIEDRA Y EL MURO von Andrés Stagnaro aus Uruguay: Typisch lateinamerikanische Sängertradition. Leider verstehe ich die Texte nicht… Musikalisch aber auf jeden Fall ein Highligt. Merke ich mir vor für ausführliche Recherchen.


Schnell noch einen Ausflug zu Reverbnation. Dort fand ich in den Empfehlungen interessanter Musiker den Tipp, mir mal Mad Tea Party anzuhören. War ein guter Tipp: Schöner rotziger Rockabilly mit ner elektrischen Ukelele. Und das Ganze als Duo. Das gibt einen neuen Teil der Duo-Reihe demnächst.