Es hat einige Jahre gedauert, ehe „Omar“ Dykes seine langjährige Begleitband The Howlers mal wieder mit ins Studio genommen hat. Nach Alben wie das gemeinsam mit Jimmy Vaughan veröffentlichte „The Jimmy Reed Highway“ oder „Big Town Playboy“ kommen jetzt mit „I’m Gone“ die Howlers wieder zum Zuge. Das Album ist eine rauhe Mixtur aus Blues, Rock und Country. Und somit genau das, was Omar schon immer am Wichtigsten war.
„I’m gone“? Niemals. Auch nach Jahrzehnten on the road ist Omar Dykes noch kein bisschen müde. Aber was tut man, wenn man älter wird? Man besinnt sich auf die guten alten Zeiten zurück, die man schon erlebt hat. Und das meint hier: Zurück nach Texas. Da rockt der Blues, träumt der Cowboy im „Drunkyards Paradise“ oder rollt der Boogie quer durch Texas. Eigentlich nichts Neues also. Dafür ein Abschied von den ganzen Kollaborationen der letzten Jahre für Omar. In der Mixtur macht die Scheibe nicht nur langjährigen Fans Spaß.
„I’m Gone“ ist das erste Album, das auf seinem eigenen Label erscheint. Ob sich Omar Kent Dykes damit von seinem langjährigen Label Ruf Records trennt, ist mir nicht ganz klar.