Lang hat’s gedauert – doch jetzt ist endlich mal wieder Zeit für eine Playliste. Und es ist eindeutig Zeit für Swing. Wie soll man sonst dieses Wetter ertragen?
Wer jetzt allerdings wieder freie Musik erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Die Musiker, die ich heute hier promote, sind durchaus im „normalen“ Musikgeschäft tätig und finden sich also nicht bei Jamendo oder ähnlichen Plattformen. Entdeckt habe ich sie auf meiner neuesten Community-Spielwiese reverbnation.com.
Den Anfang macht mit den New Orleans Jazz Vipers eine Band, die so leider schon nicht mehr existiert. Diese Retro-Swing-Band aus New Orleans entdeckte ich erstmals auf einem Sampler von Putumayo. Und schon da war ihr völlig rockabillyfreier Swing Favorit für meine Swing-Parties. Den Western Swing von Christabel & The Jons hab ich ja letztens schon vorgestellt und auch die Squirrel Nut Zippers sind schon manchmal erwähnt worden. Dafür sind The Hot House Hefftones eine echte Neuentdeckung. Besonders durch ihren relaxten Sound und ihre cool-lässige Musizierweise haben sie sich seit paar Tagen auf meiner Festplatte und in meinen Gehörgängen festgesetzt. Und wenn ich denn irgendwann mal die Chance habe, sie live zu sehen, werde ich das ganz sicher tun. Schon allein, weil ich noch nie ne Frau so Tuba spielen gehört hab… Django Novo aus Norvegen und der in San Diego ansässige Italiener Daniele Spadavecchia & Sicilian Swing stehen beide für den Gypsy-Swing. Wobei Spadavecchia in seinen Konzerten durchaus auch Lieder des südlichen Italiens verswingt. Und Django Novo ist beileibe kein bloßer Abklatsch des großen Django Reinhardt…
Auch Big Bad Voodoo Daddy und Brian Setzer dürften den Swing-Fans bekannt sein. Dank reverbnation.com kann ich sie jetzt hier auch endlich allen andern vorspielen…