Kurzfilme können süchtig machen. Besonders wenn man mit wenig Geld und umso mehr Ideen wirklich abgedrehte Geschichten verwirklicht. Wie etwa bei dem Streifen, den uschitrash bei youtube gepostet hat: Weltmeisterburger ist eine Rache für die verlorene Fußball-WM ebenso wie eine Debatte über Sex und Gewalt.
Der Streifen ist Teil des VII. Berliner KinoKabaret und wird untermalt mit Musik der Wallerts, die wir ja hier auf der Wasser-Prawda immer mal wieder erwähnen für ihre Polkas nach Welthits. Wenn im Untergrund mit spärlichsten Mitteln solch witziger Trash entsteht, kann man ja voller Zuversicht in die Zukunft des Kinos schauen.
Und wie auch immer: Dieser Streifen kommt fast ohne Kunstblut aus. Und auch ohne wirklichen Tomatensalat. Aber das nur am Rande erwähnt. Und nachdem Paul inzwischen gestorben ist – so können die Weltmeister auch genossen werden….
Ob bei der Greifswalder Kurzfilmnacht auch solcher Trash zu sehen sein wird? Keine Ahnung, da die Verantwortlichen nicht verraten, welche Streifen Anfang Dezember hier gezeigt werden sollen.