Er war einer der Architekten des Memphis-Sounds, der Mischung aus Rock, Pop, Gospel, Country und Rhyhtm & Blues. Als Produzent arbeitete er etwa mit Aretha Franklin, als Pianist spielte er auf Platten von Bob Dylan und den Rolling Stones. Am 15. August 2009 starb Jim Dickinson im Alter von 67 Jahren an einem Herzleiden.
Die Liste der Künstler, mit denen der Produzent und Musiker Jim Dickinson zusammen gearbeitet hat ist lang: Aretha Franklin produzierte er für Atlantic Records, stellte ihr mit seiner Band The Dixie Flyers auch die Musiker zur Verfügung. Auf „Wild Horses“ der Stones saß er am Piano, ebenso wie beim monumentalen „Time Out Of Mind“-Album von Bob Dylan. Aber auch mit Ry Cooder, Screamin Jay Hawkins, Willy DeVille, John Hiatt oder Mudhoney arbeitete er zusammen. Als Produzent, Sänger und Pianist prägte Dickinson wesentlich den so genannten Memphis Sound, der Elemente aus Rock’n’Roll, Blues, Country, Pop, Soul und Rhythm & Blues verschmolz. Jetzt starb der am 15. November 1941 geborene Musiker an einem Herzfehler, nachdem er kürzlich einen Bypass bekommen hatte.
Rund eine Woche vor seinem Tod fand noch ein Benefizkonzert in Memphis statt, um Geld für die hohen Krankenhauskosten von Dickinsons Behandlung einzuspielen. Neben Künstlern wie John Hiatt, Jimmy Davis und Shannon McNally traten dabei auch die North Mississippi Allstars, die Band seiner Söhne Luther und Cody Dickinson, auf.