Nuyorican Poets Cafe in Loisaida section of New York CityDiesmal komme ich mal nicht dran vorbei, das Feuilleton ausführlicher zu beleuchten. Denn wir haben uns dazu entschieden, einze ziemlich heftige Polemik abzudrucken: Was taugt eigentlich moderne Lyrik? Nicht viel meint Martin Mollnitz, selbst Lyriker und Erzähler. Sein hier veröffentlichter Beitrag war dem „Freitag“ zu radikal und wurde nur in einer abgemilderten Fassung gedruckt. Zeitgleich veröffentlichten wir die ursprüngliche Fassung online und ergänzten sie mit einigen Gedichten von Mollnitz. Denn so wird noch klarer, worauf es dem Dichter ankommt: auf Gedichte, die die ganze Welt in den Blick nehmen, die geschichtliche Ereignisse ebenso thematisieren wie alltägliche Begegnungen, Gedichte, die nicht nur um das Innenleben vergeistigter Lyriker kreisen. Wer seine Meinung zu Polemik und Gedichten kundtun will, schicke diese bitte per Mail an redaktion@wasser-prawda.de. Wir wollen in den nächsten Wochen dazu noch einige Stellungnahmen veröffentlichen.
Teil 2 unserer Serie über den amerikanischen Autor David Foster Wallace folgt ein paar in seinen Werken auftauchenden biografischen Fakten und widmet sich fragmentarisch schon mal dem namensgebenden „Unendlichen Spaß“. Dieser Roman wird in der Folgezeit wohl noch öfter wichtig sein – angelegt ist die Artikelserie jedenfalls auf zwölf Teile, die künftig jeden zweiten Monat im Heft zu finden sein sollen.
Selten hatte ich in den letzten Jahren beim Hören eines Albums solch ein Flashback-Erlebnis: „Son of the Seventh Son“ kam mir anfangs wirklich vor wie ein völlig unbekanntes Album von Muddy Waters. Es stammt aber von seinem ältesten Sohn Mud Morganfield und ist völlig zu Recht unser Album des Monats. Außerdem stellt ein Beitrag die musikalischen Kinder von Waters und John Lee Hooker kurz vor.
Und auch hier: Die Titanic. Wie es einem Magazin wie dem unsrigen geziemt allerdings in musikalischer Hinsicht. Gary Burnett hat in seinem Beitrag Leadbellys wohl schon kurz nach dem Untergang des Schiffs geschriebenen „Titanic-Blues“ beleuchtet und untersucht die rassistischen Vorurteile der damaligen Zeit, die zu einem Lied wie diesem Spottgesang führten.
In den letzten Wochen ist unser Webserver gleich zwei Mal komplett zusammengebrochen. Aus diesem Grunde entscheide ich nach meinem Geschmack, wer von Mitte Mai an online und auf Seite zwei des Magazins empfohlen wird.

Hier eine noch nicht ganz komplette Liste aller Themen. Das Magazin wird am 18. Mai an die registrierten Leser unserer Seite verschickt.

Musik
Titanic und Blues                       

Levon Helm (1940-2012)           
Klassiker neu gehört: The Band                 

Die Songster                       
Bargel & Heuser: Entspannte Begegnungen im musikalischen Schaukelstuhl   
Zita Swoon Group: Tanzbare Völkerverständigung                   

Hooker & Morganfield: Zwei Väter, vier Kinder und der Blues                       
Album des Monats: Mud Morganfield               

Rezensionen    A-Z                       
    

Literatur

Polemik: Neue Lyrik – Neue Impotenz  
Martin Mollnitz: Gedichte               
David Foster Wallace (2)               
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