Dem Täter auf der Spur. Was Erpresserbriefe über ihre Schreiber verraten. Vortrag und Gespräch mit Dr. Eilika Fobbe im Falladahaus Greifswald.

Jedes Jahr werden über 5000 Fälle von Erpressung aktenkundig. Den Auftakt der Erpressung bildet in vielen Fällen ein anonymer Brief, in dem der Täter seine Geldforderung formuliert und die Übergabemodalitäten nennt.

Nicht immer stellt sich der Täter dabei sonderlich geschickt an und gibt Dinge über sich preis, die er eigentlich durch die Anonymität verbergen wollte. Mit seinem Text hinterlässt der Täter sprachliche Fingerzeige, die Aufschlüsse über ihn erlauben und die den Täterkreis unter Umständen einschränken können. An ausgewählten, z.T. auch unterhaltsamen Briefbeispielen führt der Vortrag in die Arbeit eines forensischen Linguisten ein und zeigt, was aus solchen Brief mit sprachwissenschaftlichen Mitteln herausgelesen werden kann.

Vortrag und Gespräch mit Dr. Eilika Fobbe, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Philologie der
Universität Greifswald. Weiter Informationen zur Referentin unter:
http://www.phil.uni-greifswald.de/philologien/deutsch/personal/eilika-fobbe.html

22. März 2012, 20 Uhr

Der Eintitt beträgt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro,
Eine Veranstaltung der Pommerschen Literaturgesellschaft e.V. im Falladahaus Greifswald
Weitere Informationen unter:
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Tel: 03834/525242