Nicht immer reichen eine schöne Stimme und eine akustische Gitarre, um musikalische Magie zu produzieren. Aber Mara und David sind auf dem Weg dahin.
Vom „neuen Akustik-Traumpaar“ schwärmt die Melodie & Rhythmus. Für Kritikerpapst Wolfgang Doebeling ist das Album „Once We Were Gods“ nur 11/2 Sterne wert. Und er meint, dass man an der Dresdner Musikhochschule ein Proseminar „Zur Vermeidung gepflegter Langeweile“ einrichten solle.
Denn dort begegneten sich Mara von Ferne und Gitarrist David Sick. Letzterer studierte übrigens bei Thomas Fellow. Und so wie dessen Duo mit Constanze Friend klingt, wollen Mara & David offentlich auch mal werden. Doch auch wenn „Once We Were Gods“ schon ihr zweites Album ist, ist die Entfernung zu den Vorbildern noch weit. Wo dort Leichtigkeit und Perfektion sich mit ungeheurem Feeling paaren, ist bei den Schülern eher wirklich noch gepflegte Langeweile zu hören: Den selbstgeschriebenen Songs fehlt es an Stimmigkeit – und die im Netz zu findenden Videos zeigen auch die noch vorhandene Unbeholfenheit des Duos auf der Bühne. Hier ist noch keine Magie zu spüren – aber vielleicht kommt das ja mit den Jahren noch.