Seine Mutter war Sängerin und sein Vater hatte in einer Band in Pennsylvania gespielt. Schon mit neun Jahren fing seine große Leidenschaft als Plattensammler an. Er sammelte sämtliche Platten aus Jukeboxen, die er bekommen konnte. Später eröffnete er sogar einen eigenen Plattenladen und gab das Magazin „Rhythm & Blues Collector“ heraus. Bis 1973 hatte er über 70.000 Schallplatten gesammelt. Er soll oft in Plattenläden sämtliche Kopien einer Platte aufgekauft und sie bis auf ein Exemplar vernichtet haben, um den Wert seiner Sammlung zu erhöhen. Nach seinem Tod 1981 wurde die Sammlung zerschlagen, er hatte aber vorher schon aufgrund finanzieller Probleme große Teile verkaufen müssen. Einen Großteil seiner Sammlung besitzen heute Fito DeLaParra und Walter De Paduwa. Dieser veröffentlichte 2007 in Zusammenarbeit mit Adolfo „Fito“ De La Parra einige Aufnahmen aus der Sammlung auf dem Sampler Rarities From The Bob Hite Vaults.“
Literaturempfehlung
So ziemlich der letzte Überlebende der klassischen Besetzung von Canned Heat ist Schlagzeuger Fito de la Parra (seit 1970 dabei). seine Autobiographie „Living The Blues“ ist unbedingt empfehlensewrt. Die deutsche Ausgabe erschien bereits 2001.
Fito de la Parra: Living The Blues. Canned Heat‘s Story zwischen Musik, Drogen, Tod, Sex und Überleben
Big Beat Musikverlag Lindenwerra 2001
ISBN 3-00-007020-6