Andy Fairweather Low ist zweifelsohne ein walisischer Superstar. Wenn man an Wales desnkt, fällt einem vielleicht erst Tom Jones ein. Aber man sollte noch mal nachdenken: AFL ist der Typ, der als Frontmann von Amen Corner in den 60ern hits wie „Paradise“, „Bend Me, Shape Me“ usw. erfolgreich gemacht hat.
In den 70ern kam er im Vereinigten Königreich erneut in die Charts mit dem wunderbar farbenfrohen und bewusst emotionalen „Wide Eyed And Legless“, bevor er anfing, Clapton die Arrangements für den Millionenseller „Clapton Unplugged“ zusammen zu stellen. Tantsächlich war er in den letzten paar Jahrzehnten bei den jährlichen Touren als Gitarrist Teil von Claptons Band.
Zusätzlich tourt er regelmäßig mit Ex-Pink-Floyd Roger Waters und dem ehemaligen Stones-Bassisten Bill Wyman. Außerdem hat er mit dem fast kompletten Who Is Who des Rock und der modernen Musik gespielt: Bob Dylan, Elton John, Dave Crosby, B.B. King, Joe Cocker, Bonnie Raitt, The Who, Jimmy Page, Van Morrison, Phil Collins, The Bee Gees. Die Liste ist scheinbar endlos und eindrucksvoll und sie illustriert die Bedeutung und das hohe Ansehen, dass dieser Typ unter seinen kritischen Zeitgenossen genießt. Eine wichtige Figur, die trotz der umwerfenden Zeugnisse und seines Lebenslaufes scheinbar immer gerade unter dem Radar hindurch zu rollen scheint.
Jetzt tourt er ausgiebig mit seiner eigenen exzellenten Band The Low Riders. „Zone-O-Tone“ ist ein Album mit 13 Stücken, die Fairweather Lows starke und subtile Fähigkeiten als Songswriter zeigt zusammen mit wundervollen Darbietungen eines großartigen Quartetts. Das dürfte eines der erfreulichsten und glänzendsten Albums des Jahres sein. Ein absoluter Gewinner! Ein funkelndes Juwel von einem wahren Genie. (Proper Records PRPCD 110)