Die Premiere von Sarah Kanes 4.48 Psychose hat gezeigt, dass alle Beteiligten – Uta Koschel (Regie), Hannes Rittig, Elke Zeh und Grian Duesberg – nicht daneben liegen. Ein Stück einer nicht selten gespielten Autorin über eine oftmals tabuisierte Krankheit (Depression) in ungewohntem Kontext war Theater, so wie es sein sollte: mitreißend, authentisch und unterhaltsam. Wünschenswert wäre –vor allem mit Blick auf die hiesige Theaterlandschaft –, dass dieser Mut zum Risiko, der Kunst im Allgemeinen und Theater im Besonderen ausmacht, viel öfter anzutreffen wäre. Eine ausführliche Rezension folgt in den nächsten Tagen.