Soulblues, klassischer Rhythm & Blues und Pianoblues – Tommy Keys hat auf „Devils Den“ seine musikalischen Vorlieben versammmelt. Und das Album ist eine Empfehlung nicht nur für Freunde gepflegter Keyboardklänge im Blues.
 

Der Boogie rollt bei Songs wie „You Don‘t Deserve A Thing“, „Down And Dirty“ oder dem äußerst gelungenen Cover von „Mess Around“ klassisch über die Klaviertastatur. Hinzu kommt bei letzterem noch eine deftige Bluesharp – hier ist der Song wieder ganz zurück im Bluesclub gelandet. Melancholisch wirds bei „Life Is Too Short“. Hier könnte man sich an Thomas Stelzer oder andere hiesige Bluespianisten erinnert fühlen. Und wenn dann das Klavier von einer Slide-Gitarre begleitet wird wie in „What To Do About Love“, dann könnte man die Musik auch gerne in einem Country-Laden spielen. Tommy Keys ist erfrischend vielseitig und nicht nur als Pianist sondern auch als Sänger äußerst angenehm zu hören. Und so ist „Devil‘s Den“ ein weiteres empfehlenswertes Album für Anhänger des Bluespianos.